Wer besser auf seine Mitmenschen eingehen möchte, kann sich unter anderem in der Kunst des aktiven Zuhörens üben. Weitere Tipps helfen dabei, seinem Gegenüber Verständnis und Respekt entgegenzubringen.
Aktives Zuhören für ein besseres Miteinander
Viele Menschen wünschen sich, sie könnten besser auf Freude, Familie und Kollegen eingehen, wissen aber nicht so recht, wie sie das konkret anstellen sollen. Ein erster wichtiger Tipp wäre dabei, das sogenannte aktive Zuhören zu trainieren. Nicht wenige Menschen lassen ihr Gegenüber nicht unbedingt immer ausreden und fallen ihnen ins Wort. Oder sie warten ab, bis der Andere fertig geredet hat, nur um dann direkt von sich selbst zu erzählen. Aktives Zuhören bedeutet, sich wirklich auf das Gesagte des Gegenübers zu konzentrieren und das Interesse durch Augenkontakt und Nicken zu bekunden. Dann ist es schließlich einfach, auf das Gesagte des Anderen einzugehen und eventuell auch eine passende Frage zur jeweiligen Thematik zu stellen.
W-Fragen stellen und Informationen sammeln
Besser auf seine Mitmenschen einzugehen ist gar nicht so schwer, wie manche Menschen das vielleicht annehmen. Anteilnahme zeigen, ist bereits der erste Schritt in die richtige Richtung. Wer mag, kann dann noch gezielte W-Fragen stellen, um mehr Informationen aus seinem Gegenüber herauszuholen. Je mehr Informationen vorliegen, umso leichter ist es, auf ein Thema bzw. auf einen Menschen einzugehen. W-Fragen können im Gegensatz zu den geschlossenen Fragen nicht einfach nur mit einem Ja oder Nein beantwortet werden. Wenn beispielsweise ein Mensch gefragt wird, wie er sich in einer bestimmten Situation fühlt, muss er schon ein bisschen ausholen oder gibt zumindest seinen Gefühlszustand preis. Wer möchte, kann auch einen PSI Kurs buchen und sich nützliche Kompetenzen aneignen.
Anteilnahme in Mimik und Gestik zeigen
Ein besonders wichtiger Indikator, auf seine Mitmenschen einzugehen, ist die Fähigkeit, Anteilnahme zu zeigen. Dies ist zum einen mit Worten möglich und zum anderen auch mit der Mimik. Unter Umständen und wenn es passt, eignen sich auch Gesten gut, um seine Anteilnahme zu zeigen. Ist ein Freund oder eine Freundin nicht gut drauf und es ist ersichtlich, dass er oder sie Trost gebrauchen könnte, sagt eine Umarmung oft mehr als viele Worte. Wenn die Person nicht näher bekannt ist oder spürbar ist, dass eine Umarmung gerade nicht so gut passt, kann es auch sehr tröstlich sein, die Hand auf die Schulter des anderen legen oder die Hand zu drücken. Unter dem Strich stellen Anteilnahme, aktives Zuhören und W-Fragen die wichtigsten Eckpfeiler dar, um besser auf seine Mitmenschen einzugehen. Dies kommt einem nicht nur privat zugute, sondern auch im beruflichen Leben.
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